DAS GROSSE LEBEN

Artikel über Makrobiotik

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Entmystifizierung von
Säuren und Basen
 

von Verne Varona

Säuren und Basen – ein Klassiker unter den Ernährungsthemen – werden von der modernen Ernährungslehre bis hin zu den alternativen Ernährungsformen immer wieder behandelt und dabei auch recht unterschiedlich interpretiert. Die Makrobiotik bietet hierzu eine Schlüsselinformation, d.h. eine Sicht, welche die Polarität und das Gleichgewicht von Säuren und Basen in der Ernährung behandelt. Bei nachfolgendem Artikel handelt es sich um eine solche "Schlüsselinformation".

Viele der Makrobiotik Kundige kennen das Standardwerk Säuren & Basen von dem Makrobiotik-Lehrer Herman Aihara, welches auch in der Naturkost- und Vollwertbewegung einen guten Bekanntheitsgrad erlangt  hat. Bei Studium des nachfolgenden Artikels kann der Eindruck entstehen, daß das darin geschilderte Säuren/ Basen-Modell demjenigen Aiharas widerspräche. Da es verschiedene Heransgehensweisen an das Thema gibt, zeigen sich scheinbare Widersprüche, die sich bei gründlichem Studium der Materie jedoch leicht auflösen.
                                                                                                                                                       d. Red.

Die Sachverhalte zu Säuren und Basen stellen eins der größten Mißverständnisse in der Ernährungslehre dar. Sie werden allgemein als Terrain médicine bezeichnet, ein Hinweis darauf, daß sie sich auf den ganzen Menschen beziehen. Man ist sich darüber einig, daß der pH-Wert in Blut, Speichel, Urin und sonstigen Bereichen ein wichtiger Faktor für den Erhalt der Gesundheit darstellt. 

Wie stellt man fest, ob ein Milieu sauer oder basisch ist? Durch Blutuntersuchungen? Speicheluntersuchungen? Haaranalysen? Muskelwiderstand? Über den Urin? Dies ist eine Auswahl der Untersuchungsmöglichkeiten, die derzeit in Büchern zur Ernährungslehre empfohlen werden. Durch die meisten dieser Untersuchungen lassen sich relative Mengen an Säuren oder Basen nachweisen, deren Vergleich immer interessant ist. Aber im Körper befinden sich so viele unterschiedliche Arten von Säuren und Basen, daß es, um schlüssige Ergebnisse zu den Säure/Basen-Werten zu erhalten, wohl am besten ist, die intrazelluläre Flüssigkeit zu untersuchen - eine Untersuchung, die kaum jemals durchgeführt wird. Die meisten der zur Zeit üblichen diagnostischen Methoden weisen die sauren Abfallprodukte in den Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Urin, Schleim und Speichel nach. Das Problem bei diesen Untersuchungen ist, daß aus ihnen nicht ersichtlich ist, wieviel saure Abfallprodukte sich in der Zellflüssigkeit befinden, da diese das Gewebe durchströmt und die Abfallprodukte entfernt.

Wenn es auch vermutlich möglich ist, den relativen sauren oder basischen Zustand der Körperflüssigkeiten zu messen, ist es selten und komplizierter, den sauren oder basischen Zustand der Körpergewebe wie Haut, Organe, Drüsen, Muskulatur, Bänder, Arterien und Blutgefäße festzustellen. Die überwiegende Anzahl der üblichen Untersuchungsmethoden konzentriert sich hauptsächlich auf Speichel, Urin und Blut. 

Die Qualität des Gewebes von Haut, Organen, Drüsen, Muskulatur, Bändern, Arterien und Blutgefäßen ist der eigentlich ausschlaggebende Faktor für unseren Gesundheitszustand. Wenn die sauren Abfallprodukte nicht ausgeschieden werden, werden sie im Dickdarm resorbiert, in der Leber gefiltert und schließlich wieder in den allgemeinen Kreislauf zurückgegeben. In diesem Fall zirkulieren die Abfallprodukte wieder durch Ihren Körper, und das steht nicht im Einklang mit Reinigung und Verjüngung....

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Umfang: 9 Seiten / Gebühr für Lesen oder download: 1,35 €

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